Neues Musikmagazin Schall.
Die Zeitschriftenregale in Geschäften sind gut bestückt, sollte man meinen. Doch das Magazin Schall. hat sich einen Platz darin erobert. Die freie Lücke gibt’s für deutschsprachige Musik.
Die Zeitschriftenregale in Geschäften sind gut bestückt, sollte man meinen. Doch das Magazin Schall. hat sich einen Platz darin erobert. Die freie Lücke gibt’s für deutschsprachige Musik.
Die neue Band FFS nimmt sich nicht ganz so ernst: Ihr Debütalbum lebt von lyrischem Nonsens und Pop mit Operetten-Note. Dahinter können sich nur zwei Musikgruppen verbergen, die die Zusammenarbeit mit Augenzwinkern angeganen sind.
Die Popmusik steckt voller Unergründlichkeiten. Wo der gemeine Hörer zwar mit einer hübschen Melodie, aber ratlos zurückgelassen wird, wollen Evelyn Peternel und Andreas R. Peternell Antworten liefern. Ihr unterhaltsames Buch „Who the fuck is Alice?“ ergründet die 101 drängendsten Fragen der Popmusik.
Der Ruf nach Amore von der Wiener Band Wanda ist kaum verstummt, da steht bereits die nächste Pop-Entdeckung aus Österreich in den Startlöchern. Bilderbuch versorgen uns mit fabelhaftem Indie-Electro-Pop und bringen deutschen Textzeilen wieder gekonnt Sexappeal bei, ohne sich dabei allzu ernst zu nehmen.
Mit großen Schritten geht es auf die 15. lit.COLOGNE zu. Das reichhaltige Programm vom 11. bis zum 21. März besticht in Sachen Popkultur durch einen ganz besonderen Literatur-Plausch. Denn mit Andreas Dorau und Sven Regener kommen zwei Herren nach Köln, die auf mehreren Ebenen mit dem Label Pop verbunden sind.
Zwischen Hochkultur und Unterhaltung lässt der Pianist Chilly Gonzales das Jahr in der Kölner Philharmonie ausklingen. Bei seinem Konzert bricht er nicht nur eine Lanze für seinen Kumpel Brahms, sondern auch für seine Leidenschaft, den Rap.
Immer dabei – mit diesem Titel hat sich das Farin Urlaub Racing Team definitiv das Beste bis zum Schluss aufgehoben. Für das letzte Lied des aktuellen Albums Faszination Weltraum gibt es nun bei Vimeo ein düster-stimmungsvolles Video.
Der Ebertplatz in Köln ist eigentlich alles andere als verzaubert. Die Band Erdmöbel schafft es in ihrem neuen Video zu Weihnachten jedoch, ein anrührend-witziges Kleinod der deutschen Popkultur zu kreieren.
Beim legendären Glastonbury-Festival hatte Kasabian im Sommer ein Konzert erster Güte vor 100.000 Menschen gegeben. Der Gig im E-Werk in Köln ist mit rund 2.000 Fans dagegen eigentlich ein intimes Wohnzimmer-Konzert – wären nicht Lasershow, Disco-Groove und gekonntes Rockstar-Posing.
Eine Portion Post-Punk, eine Prise Sleaze Metal, eine handvoll düstere Lyriks: Die Finnen von Beastmilk haben live nicht einfach eine Milchmädchenrechnung umgesetzt. Sie zeigen bei ihrem zweiten Gig in Köln selbstbewusst, dass sie zurecht zu den vielversprechenden Newcomern des Jahres zählen.
Zugegeben – schon allein mit dem Bandnamen haben sie mich gekriegt. Aber dass Die Höchste Eisenbahn auch noch frische, deutsche Popzeilen hervorbringt, hat den Zugang zu den Berliner Singer/Songwritern ebenfalls begünstigt.
Keine düstere Kneipe und keinen schummrigen Club hatte sich die britische Band Anathema für ihren Acoustic-Gig in Köln ausgesucht. Vielmehr wählten die Prog Rocker die Saturn-Filiale am Kölner Hansaring, um Songs ihres neuen Albums Distant Satellites vorzustellen.
Von Miley Cyrus bis Napoleon: Anspielungsreich inszeniert Simon Solberg am Schauspiel Köln das bürgerliche Trauerspiel Kabale und Liebe. Das echte Stück Popkultur aus dem 18. Jahrhundert erhält den erforderlichen Anstrich Moderne und besticht durch fulminantes Bildtheater, ohne die Leidenschaft der Geschichte zu übermalen.
Die nächsten Oscars werden schon bald vergeben. In 22 Filmen gibt’s hier deshalb einen Rückblick über mein Kino-Jahr 2013. Völlig oberflächlich und natürlich subjektiv.
Nicht nur die musikalischen Branchenblätter sind vom zweiten Album Die Unsichtbaren der Band Messer begeistert, auch hier im Kleinen Pop-Pourri kommt das Post-Punk-Werk auf den Präsentierteller.